Nach übelster Hasspropaganda in FPÖ-Facebook-Gruppe - Mauthausen Komitee fordert Rücktritt von Strache

Presseaussendung vom 22.08.2013

Mernyi: "Demokratische Parteien müssen sich klar abgrenzen!"

"Es ist unfassbar: Da gehören FPÖ-Funktionäre aller Ebenen und ganze FPÖ-Organisationen einer geschlossenen Facebook-Gruppe an, in der auf ekelhafteste Weise gegen Muslime gehetzt wird. Nicht einmal vor Aufrufen zu Gewaltverbrechen schreckt man dort zurück. Damit hat die FPÖ endgültig bewiesen, dass sie eine rechtsextreme und zutiefst menschenverachtende Partei ist", sagt Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich (MKÖ).

"Wenn der freiheitliche Bundesobmann Strache noch einen Rest von Anstand hat, tritt er sofort zurück", betont Mernyi. "Denn entweder stört ihn die kriminelle Propaganda nicht oder er hat seine Partei nicht im Griff. In beiden Fällen ist er für jede Funktion in einem demokratischen System völlig ungeeignet."

Der MKÖ-Vorsitzende richtet an die anderen Parteien den dringenden Appell, sich von der FPÖ klar abzugrenzen und jedes Bündnis mit ihr auszuschließen: "Wer sich mit solchen Hasspredigern zusammentut, schadet Österreich und seiner Bevölkerung!"

Von den Sicherheitsbehörden und der Justiz verlangt das Mauthausen Komitee ein konsequentes Vorgehen gegen die Mitglieder der FPÖ-Facebook-Gruppe. "Engagierte Antifaschisten haben diese Hetze aufgedeckt – jetzt ist der Rechtsstaat gefordert. Die Fanatiker müssen merken, dass ihre Angriffe auf eine Minderheit nicht geduldet, sondern hart bestraft werden. Sonst droht letztlich ein Blutbad wie durch den Islamhasser Breivik in Norwegen", so Mernyi.

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